Effektive Frequenznutzung am Standort durch aktiven Einsatz von Smart Metern im Zusammenspiel mit KI
Die Diskussion um Standortemissionen (EMF) hält auch nach über 30 Jahren Mobilfunk an. Dass Betreiber ihre Anlagen in Schwachlastzeiten teilweise abschalten können, ist ein bekanntes Thema. Es stellt sich jedoch auch die Frage, wie das Thema EMF und Stromeinsparung weiter vorangetrieben werden kann und welche Vorteile sich daraus für die Betreiber ergeben.
Anhand von Daten aus intelligenten Zählern und KI könnte prädiktiv abgeschätzt werden, wann und wo der Strombedarf an den Standorten sinkt und welche Frequenzen zur Versorgung der Verkehrslast noch benötigt werden. Dadurch ließe sich auch bestimmen, welches Frequenzband hierfür am besten geeignet wäre.
Dies könnte die EMF-Werte verbessern, und Strombedarfsanalysen könnten genutzt werden, um die Anzahl der Stromanschlussanträge durch intelligente Aktivpufferung (kleine Netzpuffer mit modernen, geregelten Batterien) zu reduzieren und so die Versorgungskosten für die Versorger weiter zu senken.
Diese kleinen Speichersysteme könnten zudem dazu beitragen, die Einspeiseprozesse der Energieversorger zusätzlich zu stabilisieren, sofern sie gut über das Stadtgebiet verteilt sind.
All dies ist derzeit nur ein Konzept (für den deutschen Mobilfunkmarkt), aber mit der am Markt verfügbaren Technologie durchaus umsetzbar.
Es bleibt abzuwarten, in welchem Umfang Mobilfunkbetreiber in die kritische Infrastruktur einbezogen werden und ob sich hieraus Änderungen ergeben könnten.